Buersche Samstag 16.8.2006

"Viel von der Fassade erhalten"

"Gelsenkirchen muss sich nach der erfolgreichen Fußball-WM weiterentwickeln. Mit Blick auf das nächste Großereignis - die Kulturhauptstadt 2010 - müssen jetzt weitergehende Konzepte für Gelsenkirchen schnell entwickelt und umgesetzt werden", forderte der CDU-Kreisvorsitzende Wolfgang Meckelburg MdB vor 100 Delegierten auf dem Kreisparteitag am Donnerstagabend. -

Das gute Stadtbild Gelsenkirchens zur WM sei durch das nachdrückliche Handeln des damaligen Oberbürgermeisters Oliver Wittke und der CDU entstanden. "Von einem solchen konzeptionellen Handeln sehe ich bis heute unter OB Baranowski und der SPD nichts", kritisierte er. Meckelburg erneuerte für die CDU das Angebot, konstruktiv an der Stadtentwicklung mitzuarbeiten. Der Impuls müsse aber vom OB ausgehen.

"Keine Alternative

zur Sparpolitik"

"Wir arbeiten bereits an den Zukunftsthemen für die Stadt. In bislang drei ,WerkSTADT-GEsprächen haben wir Impulse für eine neue Integrationspolitik, das Stadtmarketing und die Grundschulentwicklungsplanung gegeben. Am 12. September werden wir uns mit den Auswirkungen der demographischen Entwicklung für die Stadtpolitik und die Stadtperspektiven befassen", kündigte er an.

Kritisch befasste sich der CDU-Kreisvorsitzende mit dem Hans-Sachs-Haus. "Der Stillstand dauert mir zu lange. Außerhalb von Gelsenkirchen versteht keiner, warum dieses Gebäude abgerissen werden soll", stellte er fest. Gelsenkirchen habe kaum noch stadtprägende Gebäude. In der Vergangenheit habe die SPD mit ihrer Mehrheit dafür gesorgt, Gelsenkirchen architektonisch weitestgehend gesichtslos zu machen. "Das darf beim Hans-Sachs-Haus nicht wieder passieren. Ziel muss es sein, möglichst viel von der Fassade zu erhalten." Die Kostenfrage ist in diesem Zusammenhang sicherlich eine wichtige. Sie darf aber nicht die einzig entscheidende Frage sein", forderte der CDU-Vorsitzende.

Als alternativlos bezeichnete der Generalsekretär der CDU-NRW, Hendrik Wüst MdL, die Sparpolitik der Landesregierung. "Sie ist zweifellos schmerzhaft, aber es führt kein Weg daran vorbei", betonte der Gastredner des CDU-Parteitages. Im Übrigen halte die Landesregierung ihre Wahlversprechen.




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